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Bundesprogramm Sprach- Kitas:

 

Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist

Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Im Januar 2016 hat daher das neue Bundesprogramm Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an.

 

Ziel des Bundesprogrammes 

Ziel des Programmes ist es, das sprachliche Bildungsangebot systematisch und ganzheitlich zu verbessern. Mit dem Konzept der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung wird der Alltag in einer Kindertageseinrichtung in seiner Gesamtheit darauf ausgerichtet, den Spracherwerb aller Kinder anzuregen und zu fördern. Schwerpunkte des Bundesprogramms sind neben der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, die inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien.

 

Förderung der Sprach- Kitas

Die Sprach-Kitas werden mit Ressourcen ausgestattet und erhalten doppelte Unterstützung. Zum einen, werden die Kita-Teams mit einer zusätzlichen Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt. Diese beraten, begleiten und qualifizieren  die Kita-Teams zu alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, zu inklusiver Pädagogik sowie zur Zusammenarbeit mit Familien.  Zum anderen finanziert das Programm eine Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.

 

Schwerpunkte für uns als Sprach- Kita

Alltagsintegrierte sprachliche Bildung:

Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den Kompetenzen der Kinder und ist eingebettet in für sie bedeutsame Handlungen. Die pädagogischen Fachkräfte sind aufmerksame und feinfühlige Dialogpartner. Jedes Kind bekommt vielfältige Gelegenheit das Wort zu ergreifen, sich sprachlich zu erproben, seine Bedürfnisse auszudrücken, Beziehungen aufzubauen und das Miteinander zu gestalten.

  • Wir nutzen den gesamten Kita-Alltag mit seinen vielfältigen Situationen zur sprachlichen Bildung
  • Wir selbst verstehen uns als Sprachvorbild, achten auf anregenden Wortschatz und Grammatik
  • Wir nehmen uns Zeit für Gespräche, hören aufmerksam zu, fragen nach und vertiefen das Erzählte
  • Wir stellen Fragen, die nicht nur mit Ja/Nein zu beantworten sind
  • Wir versprachlichen Handlungsabläufe
  • Wir singen viel und nutzen Morgenkreis etc. für sprachanregende Beschäftigungen wie Fingerspiele, Klatsch- und Reimspiele, Lauschspiele, usw.
  • Wir lesen vor, betrachten gemeinsam Bilderbücher oder erfinden mit den Kindern eigene Geschichten
  • Wir vermitteln den Kindern, dass man Sprache nutzen muss, um Neues zu entdecken, zu erlernen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, Konflikte zu lösen, Missverständnisse zu klären etc.

 

Inklusive Pädagogik:

Inklusive Pädagogik zielt darauf ab, mit Kindern und Erwachsenen Vorurteile und Diskriminierung kritisch zu hinterfragen und Verschiedenheit als bereichernd zu begreifen. Jedes Kind, jede Familie und jeder Mitarbeiter wird ernstgenommen und angenommen.

 

  • Im Kita-Alltag legen wir Wert darauf, dass auch die Kinder untereinander wertschätzend miteinander umgehen.
  • Unterschiede beispielsweise in Herkunft oder in Familienkonstellationen werden wahrgenommen, akzeptiert und toleriert.
  • Diskriminierende Äußerungen oder Handlungen der Kinder untereinander werden aufgegriffen und geklärt mit dem Ziel gegenseitiger Wertschätzung.
  • Bei der Auswahl von Spielmaterial oder Bilderbüchern achten wir darauf, dass soziale und kulturelle Vielfalt sichtbar wird.

 

Zusammenarbeit mit Familien:

Alle Familien sollen sich von Anfang an herzlich Willkommen bei uns fühlen, Interesse am Kindergartenalltag zeigen und sich einbringen können. Die Zusammenarbeit mit Familien ist unabdingbar, da diese die primären Bezugspersonen ihres Kindes sind. Pädagogische Fachkräfte können ein Kind bestmöglich in seiner Entwicklung begleiten und unterstützen, wenn sie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Familie anstreben und pflegen. Offenheit und gegenseitige Wertschätzung sind essentiell. Je eher Familie und Kita Einblick in den jeweils anderen Lebensbereich des Kindes haben, je mehr sie voneinander wissen, umso stärker profitiert das Kind. Es gilt also, mit Interesse aufeinander zuzugehen.

 

Als Sprach-Kita ist es uns selbstverständlich ein großes Anliegen, auch die Eltern hinsichtlich der Sprachentwicklung ihrer Kinder zu sensibilisieren. Wir unterstützen sie hierbei:

  • Durch sprachfördernde Anregungen für daheim
  • nehmen uns ausreichend Zeit für Elterngespräche
  • geben Rückmeldung zu den unterschiedlichen Entwicklungsbereichen insbesondere dem Stand der Sprachentwicklung
  • bieten Elternabende zu verschiedensten Themen

Wir möchten den Eltern die hohe Bedeutung der Sprache nahebringen, sie motivieren ihr Kind in der Sprachentwicklung zu unterstützen und die Scheu nehmen, sich bei Bedarf Unterstützung von Fachleuten wie z.B. Logopäden, Frühförderung etc. in Anspruch zu nehmen.

 

 

Vorschule

Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf den zukünftigen Lebensraum Schule einzulassen. Dennoch ist der Schuleintritt ein Übergang in ihrem Leben, der mit Unsicherheit einhergeht. Wenn Kinder auf vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen aus ihrer Zeit in einer Tageseinrichtung zurückgreifen können, sind die Chancen hoch, dass sie dem neuen Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegensehen.

Deshalb verstehen wir unter dem Begriff Vorschule bzw. Vorschularbeit den Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen, die den Kindern helfen, ihren neuen Alltag (in der Schule) selbstbewusst und selbstständig bewältigen zu können.

Um unsere Kinder nun optimal auf die Schule vorzubereiten zu können und ihnen den Schulstart zu erleichtern, bieten wir für die Kinder folgendes an:

  • Vorschulordner
  • Wochenaufgabe
  • Projekt: "Zahlenentdecker"
  • Projekt: "Buchstabendetektive"
  • Verschiedene Ausflüge und Aktionen
  • Soft-Step, Kooperationsstunden

 

Soft Step / Kooperationsstunden

Um den Kindern den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule zu erleichtern wurde im Jahr 2002 das Projekt „Soft – Step“ – Übergänge gestalten als Pilotprojekt der Grundschule Eltmann ins Leben gerufen.

Ziel des Projektes ist es, durch verschiedene Aktionen zwischen der Grundschule Eltmann und dem Kindergarten Weisbrunn die Kinder frühzeitig auf ihr neues Umfeld vorzubereiten.

Aktionen

  • Schulhausführung mit Hausmeister Rainer Reitz
  • Gemeinsame Turnstunde in der Sporthalle in Eltmann
  • Schnupperstunde
  • Kinderwallfahrt
  • Besuch in einer der ersten Klassen

 

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